Kaum steigen im Frühjahr die Temperaturen, haben Hochdruckreiniger Hochkonjunktur. Sie befreien aber nicht nur Terrassen, Gartenmöbel und Fahrräder von Schmutz, sie sind auch laut. Je nach Modell erreichen sie Schallpegel zwischen 70 und 90 Dezibel. „Für unser Gehör ist das ein Problem, denn Lärm kann zu einer Hörschädigung führen“, so H.-P. Weihmann, Hörakustikmeister und Mitglied im Vorstand der HÖREX Hör-Akustik eG. Sind wir zum Beispiel über einen längeren Zeitraum einem Lärmpegel von mehr als 85 Dezibel ausgesetzt, besteht die Gefahr, dass die Haarsinneszellen im Innenohr, die dafür da sind, Schall aufzunehmen und an das Gehirn weiterzuleiten, langsam absterben. Die Folge: Wir hören schlecht. Das Problem: „Einmal beschädigt, können sich die Haarsinneszellen nicht mehr regenerieren“, so Weihmann. Aber nicht nur andauernder Lärm kann Folgen haben. Auch kurze, sehr laute Schallimpulse können einen Hörverlust, ein Knalltrauma oder einen Tinnitus auslösen. Hinzu kommt: Auch niedrigere, nicht-hörschädigende Schallpegel können unsere Gesundheit beeinträchtigen und zu Bluthochdruck, Herzkreislauferkrankungen, Lern-, Konzentrations- und Schlafstörungen führen.
Gehörschutz für jede Gelegenheit
„Das Gute ist, dass wir unser Gehör vor Lärm schützen können“, so Weihmann. Für den Arbeitsplatz gilt ohnehin: Überall dort, wo Schallpegel von 85 Dezibel und mehr erreicht werden, ist Gehörschutz vorgeschrieben. Dieser kann aber auch in der Freizeit sinnvoll sein, beispielsweise für Motorradfahrer, Sportschützen, Musiker, Konzertliebhaber oder Heimwerker. „Eine große Auswahl an Gehörschutz gibt es im Hörakustikfachgeschäft: von Standardgehörschutz bis zum individuell angepassten für unterschiedliche Bedürfnisse“, so Weihmann. „Gehörschutz für Musikliebhaber ist zum Beispiel mit Filtern ausgestattet, die über alle Frequenzen hinweg gleichmäßig dämmen, sodass das Klangbild annähernd unverfälscht wiedergegeben wird.“
Allerdings ist es für den Einzelnen nicht immer einfach, Lärm als solchen wahrzunehmen. Während uns der Hochdruckreiniger vom Nachbarn zur Weißglut treiben kann, löst die Rockmusik unserer Lieblingsband Glücksgefühle aus. „Für unser Gehör ist die Geräuschquelle allerdings egal“, betont Weihmann. „Mein Tipp: Nutzen Sie den ‚Tag gegen Lärm‘ und besuchen Sie Ihren nächstgelegenen HÖREXperten. Dort bekommen Sie viele Infos rund ums Hören und Gehörschutz. Und Sie erfahren bei einem kostenlosen Hörtest, ob Ihr Gehör noch einwandfrei funktioniert. Sollten Sie am Aktionstag keine Zeit haben, freut sich Ihr HÖREXperte auch zu einer anderen Gelegenheit über Ihren Besuch.“
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Weitere Informationen zum „Tag gegen Lärm“ gibt es unter: www.tag-gegen-laerm.de.
Pressekontakt
Martina Ostermeier, Telefon: (02732) 5530210, E-Mail: presse@hoerex.de
Über die HÖREX
Die HÖREX Hör-Akustik eG mit Sitz in Kreuztal bei Siegen wurde 1995 gegründet und ist eine der führenden Leistungsgemeinschaften der Hörakustikbranche. Heute gehören ihr bundesweit rund 500 Hörakustik-Meisterfachbetriebe an. Das Ziel der HÖREXperten ist es, Menschen mit Hörminderung eine optimale individuelle Hörlösung anzubieten, die sich an ganz persönlichen Höransprüchen und einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis orientiert. Die HÖREX bietet ihren Mitgliedern zukunftsorientierte Perspektiven, eine attraktive Einkaufspolitik, umfangreiche Marketingunterstützung sowie zahlreiche Dienstleistungen und Angebote zur berufsbegleitenden Weiterbildung. Weitere Informationen finden Sie hier.