Unsere Ohren sind ein empfindliches Sinnesorgan. Deshalb sollten wir sie im Winter vor Kälte schützen. Ob Mütze oder Stirnband: Beides hilft, Infektionen wie einer Mittelohrentzündung vorzubeugen. Saunaliebhaber sollten auch daran denken, die Ohren vor dem Gang ins Freie gründlich abzutrocknen. Gleiches gilt nach dem Duschen und dem Schwimmbadbesuch.
Auch Hörsysteme mögen’s warm
Menschen mit Hörsystem stehen im Winter vor besonderen Herausforderungen. Die Mütze hält zwar Kopf und Ohren warm und schützt auch die empfindliche Technik der Hörsysteme – inklusive Batterien oder Akku. Allerdings kann durch die Kopfbedeckung der Klang dumpf werden, und die Reibung kann Geräusche verursachen. Verhindern lässt sich das, wenn man darauf achtet, dass das Mikrofon frei bleibt.
Da Batterien bei kalten Temperaturen schneller schwächeln, ist es gerade im Winter wichtig, Ersatzbatterien zur Hand zu haben. Die gehören dann aber nicht ins Handschuhfach des Autos, sondern besser in die Hosen- oder Jackentasche oder an einen anderen moderat warmen Ort. Wer Hörgeräte mit Akku trägt, sollte regelmäßig den Akkustand überprüfen.
Trocken durch die Nacht
Draußen bitterkalt, drinnen mollig warm: Solche Temperaturunterschiede sorgen nicht nur für beschlagene Brillen, sondern auch für Kondenswasser auf und in Hörsystemen. Von außen sind sie zwar schnell wieder trocken, im Inneren hält sich die Feuchtigkeit länger und kann die Elektronik schädigen. Deshalb ist es gerade im Winter ratsam, die Hörsysteme abends in eine spezielle Trockenstation zu legen oder andere Hilfsmittel zu nutzen. Auf die Heizung gehören Hörsysteme hingegen nicht, heiße Fönluft bekommt der Technik genauso wenig.
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